Totenbauer - Tom Finnek
INHALT
Ein Mann bricht auf einer Parkbank zusammen. Einer helfenden Frau flüstert er die Worte „toter Bauer“ zu und stirbt.
Oberkommissar
Maik Bertram ist überzeugt, dass der Mann aus Eifersucht ermordet
wurde. Aber was haben seine ominösen letzten Worte zu bedeuten?
Er
wendet sich an seinen Kollegen Heinrich Tenbrink, der wegen eines
Schädelbasisbruches immer noch außer Dienst ist, und zu zweit
decken sie alte Familiengeheimnisse auf.
Die Kommissare haben mit
weiteren Morden zu kämpfen und mit ihrer eigenen Vergangenheit.
MEINE MEINUNG
„Totenbauer“
ist der zweite Münsterland- Krimi um Hauptkommissar Heinrich
Tenbrink.
Als ein Mann tot auf einer Parkbank aufgefunden wird, vermutet Oberkommissar Maik Bertram zuerst ein Eifersuchtsdrama. Er scheint bei diesem Fall auf der Stelle zu treten und wendet sich an seinen suspendierten Chef Heinrich Tenbrink. Als dieser verdeckt ermittelt kommt der Fall ins Rollen. Dass die beiden sich aber gleichzeitig mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinander setzten müssen, damit hätte niemand gerechnet.
Am
Anfang des Buches haben mich die sehr gleichen Namen von
Oberkommissar Bertram und Hauptkommissar Bremer sehr irritiert. Das
hat sich aber im Laufe des Buches gelegt.
Maik Bertram ist
eine sehr interessante Figur. Er ist ein gutherziger Polizist, mit
einer nicht ganz so rosigen Vergangenheit. Ein Charakter, dem man mal
auf die Schulter klopfen und sagen möchte: „Kopf hoch! Du schaffst
das!“.
Heinrich Tenbrink hingegen kann ich in diesem Teil nur
schwer greifen. Er hat mit Gedächtnislücken und dem Tod seiner
Frau zu kämpfen. Für mich war er irgendwie zu passiv. Schön fand
ich jedoch, wie schnell er sich an seinen neuen Familienzuwachs
gewöhnt und ins Herz geschlossen hat.
Als gebürtige
Münsterländerin habe ich sehr viele Orte im Buch wiedererkannt und
musste oft über Namensänderungen schmunzeln. „Totenbauer“ ist
für mich ein Regionalkrimi den ich gerne als Verfilmung im Fernsehen
sehen würde!
FAZIT
„Totenbauer“ ist ein sehr spannender Regionalkrimi, mit viel Witz, westfälischer Sturheit und einigen unerwarteten Wendungen. Ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können und nur Kleinigkeiten zu bemängeln. Deshalb gibt es ganz klare 4 Sterne!
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