Eisflut 1784 - Marco Hasenkopf



INHALT

Cöln 1784: Während des härtesten Winters seit Menschengedenken treibt auch noch ein Serienmörder sein Unwesen. Als Amtmann Henrik Venray und Apothekerwitwe Anna- Maria Scheidt die Ermittlungen aufnehmen, müssen sie sich nicht nur einem Mörder stellen, sondern auch eisiger Kälte und Hunger. Zu allem Überfluss droht eine verheerende Schmelzwasserflut, die über Cöln und Mühlheim hereinbrechen soll. 
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.



MEINE MEINUNG

Ich habe eine Weile gebraucht, um ins Buch zu finden. Die vielen verschiedenen Rangnamen habe mich sehr durcheinander gebracht, was sich dann im Laufe des Buches aber gelegt hat.
Einmal in die Geschichte und Sprache reingefunden, hat mir der Schreibstil von Marco Hasenkopf sehr gut gefallen. Er war flüssig und sehr bildhaft. 

Die beiden Protagonisten Henrik Venray und Anna- Maria Scheidt, zwei sehr fortschrittliche Figuren, waren für mich das absolute Highlight! Mit den Ansichten der beiden, konnte ich mich voll und ganz identifizieren. 

Manchmal hatte ich das Gefühl, beim Lesen etwas verpasst zu haben. Außerdem haben sich mir einige Zusammenhänge nicht ganz erschlossen. 
Ich finde leider auch die Titelwahl ein wenig fragwürdig, da die Naturkatastrophe erst sehr spät einsetzt.  
An sich lässt dich Eisflut 1784 sehr gut weg lesen, mich konnte das Buch aber leider nicht zu hundert Prozent überzeugen. 

Ich finde allerdings, dass Eisflut 1784 sehr wichtige Themen wie Kindesmisshandlung in der katholischen Kirche, Wirtschaft und Frauenrecht anspricht. Da war ich voll dabei und hatten ein großes Kommunikations- Bedürfnis. 


FAZIT

Eisflut 1784 ist ein historischer Kriminalroman, der bestimmt eine vielzahl an Leser:innen begeistern wird. Ich fand besonders die o.g. Themen sehr gelungen, da sie immernoch sehr aktuell sind. Leider hat mich das Gesamtpaket nicht überzeugen können. Daher gibt es 3 Sterne. 

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